Seit Schloss Horn im Besitz der Gebrüder Denk steht, erwacht es schrittweise aus seinem Dornröschenschlaf. Mit der Renovation und Totalsanierung des Schlossgebäudes ist inzwischen die zweite Etappe abgeschlossen – das Horner Wahrzeichen zeigt sich wieder als eine Perle am Bodensee.
Im Rahmen der ersten Etappe wurde die zum Schloss Horn gehörende Remise saniert und der Neubau eines Wohnhauses an der Seestrasse realisiert. Die zweite Etappe fokussierte das Schloss selber, seine Renovation und Totalsanierung. Das altehrwürdige Gebäude aus dem 16. Jahrhundert stellte im Rahmen dieser anspruchsvollen Arbeiten in den vergangenen zwei Jahren so manch knifflige Aufgabe an alle Beteiligten.
Umfangreiche Arbeiten
Die Renovation und Totalsanierung dieses historischen Gebäudes unter Berücksichtigung denkmalschützerischer Vorgaben gestaltete sich als grosse Herausforderung für alle Beteiligten – von der Bauherrin, der einheimischen D+D Immobilien AG, über die Architektin Yvette Schalch von Schalch + Kaczmarek Architekturbüro GmbH in Erlen bis zu den beteiligten Handwerkerinnen und Handwerkern, die mit Fachkönnen, Sorgfalt und Leidenschaft das anspruchsvolle Projekt in die Tat umsetzten.
Da wurde komplett saniert für Strom und Installation von Glasfaser, wurden alle Sanitäranlagen inklusive Leitungen erneuert, alle Böden geschliffen, Wände und Decken saniert, Fenster ausgewechselt, und auch am Dach musste einiges erneuert werden. Die grösste Herausforderung war indes der Einbau eines Personenlifts im Gebäudeinnern sowie die Installation eines Aussenlifts an der Südfassade – dem Wunsch der Eigentümer entsprechend, dass das Schloss behindertengerecht und damit für alle zugänglich sei.
Das Resultat erfreut
Inzwischen sind die Arbeiten an und im Schloss Horn abgeschlossen. Entstanden sind drei Vollgeschosse sowie ein ausgebautes Dachgeschoss, die dank des Lifts bequem erreichbar sind. Insbesondere die Räumlichkeiten in den oberen Etagen wissen mit prunkvollen Wand- und Deckenmalereien zu überzeugen – und zu inspirieren. Im Zusammenspiel mit den herrschaftlich hohen Decken und dem atemberaubenden Blick auf den Bodensee entstanden Räume, die eine einzigartige Arbeitsatmosphäre ermöglichen. Kein Zufall also, dass sämtliche Räumlichkeiten bereits vermietet sind.
Und bereits steht die dritte Sanierungsetappe an: Geplant sind eine öffentliche Tiefgarage mit 53 Parkplätzen und die Neugestaltung des Schlossgartens.
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