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Die Geschichte lebt

Der Apfel gehört zum Thurgau wie das Popcorn zum Kino. Es gibt den Apfelweg in Altnau, genau genommen sind es drei lehrreiche Erlebnistouren für kleine und grosse Apfelpfad-Finder. Es gibt mit Marion Weibel die amtierende Thurgauer Apfelkönigin, deren Nachfolgerin Ende September 2019 an der Wega in Weinfelden unter grossem Kandidatinnen-Interesse gekürt wird. Und es gibt den Thurgauer Apfel als Motivationspreis der Thurgauer Wirtschaft mit der aktuellen Preisträgerin, der De Martin AG in Wängi.

Vor allem aber gibt es im Thurgau diese runde, gesunde und beliebte Vitaminbombe zuhauf im Original: Der Kanton am südlichen Ufer des Bodensees gilt als der mit Abstand bedeutendste Apfelproduzent der Schweiz. Jeder dritte Tafelapfel, der in der Schweiz konsumiert wird, und fast die Hälfte der Äpfel für die gesamtschweizerische industrielle Weiterverarbeitung zu Most stammen aus dem Thurgau.

Seit Oktober 2018 gibt es im Thurgau auch ein Apfelmuseum. Genauer: das Schweizer Mosterei- und Brennereimuseum MoMö in Arbon. Da kann man die ganze Welt des Apfels und alles rund um das Tema Apfelsaft mit allen Sinnen interaktiv entdecken. Prädikat: besuchenswert.

Das MoMö in Arbon ist nur ein Beispiel für die reiche Vielfalt der Thurgauer Museumslandschaft. Googeln Sie mal nach kantonalen, regionalen und lokalen Museen im Thurgau – und lassen Sie sich zu einem Besuch inspirieren. Sie werden staunen, welch lebendige Vielfalt Kunst, Kultur, Natur und Geschichte die Museen hier ausstrahlen. Mitunter werden Sie Äpfeln begegnen, aber bestimmt noch viel, viel mehr. Vielleicht sogar einem Teil Ihrer eigenen Geschichte.

Editorial Unser Thurgau 2019 von Peter Büchel, Chefredaktor

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